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Weniger CO2-Emissionen und mehr Nachhaltigkeit bei der Kunststoffproduktion:
PLAneo® Technologie von thyssenkrupp wird kommerziell

14. Dezember 2016

thyssenkrupp hat ein eigenes Herstellungsverfahren für den Biokunststoff Polyactid (PLA) entwickelt,
mit dem in der neuen Anlage in China jährlich rund 10.000 Tonnen produziert werden.

Damit Kunststoff immer seltener aus Erdöl gewonnen werden muss,
hat thyssenkrupp ein eigenes Herstellungsverfahren für den Biokunststoff Polylactid (PLA) entwickelt. Nun baut das Unternehmen die erste kommerzielle Anlage auf Basis seiner patentierten PLAneo® Technologie im chinesischen Changchun. Kunde ist die COFCO Corporation, ein führender Lieferant von Agrarprodukten mit einem breit gefächerten Angebot von Lebensmitteln und Dienstleistungen.
Nach ihrer Fertigstellung wird die neue Anlage jährlich rund 10.000 Tonnen des Biokunststoffs PLA produzieren. Die Inbetriebnahme ist für das 1. Quartal 2018 geplant.

COFCO Corporation, ein führender Lieferant von Agrar-
produkten mit einem breit gefächerten Angebot von
Lebensmitteln und Dienstleistungen

Polyactid (PLA) ist ein zu 100% biobasierter und kompostierbarer Kunststoff,
der sich unter anderem für die Verarbeitung zu Verpackungsmaterialien, Folien und technischen Kunststoffen eignet.
Damit kann er herkömmliche, ölbasierte Polymere in vielen Bereichen ersetzen. Als Ausgangsstoff für die PLA-Produktion dient Milchsäure, die aus nachwachsenden Rohstoffen wie Zucker, Stärke oder Cellulose gewonnen wird. Polylactid ist damit sowohl biobasiert, als auch biologisch abbaubar.

Bei der Entwicklung der PLAneo® Technologie
konnte Uhde Inventa-Fischer, Tochtergesellschaft des weltweit tätigen Anlagenbauers thyssenkrupp Industrial Solutions, vom langjährigen Know-how aus dem Bau von mehr als 400 Polymerisationsanlagen und einer umfangreichen Erfahrung beim Scale-up neuer Technologien profitieren.
Die PLAneo® Technologie zeichnet sich durch eine besonders effiziente und ressourcenschonende Umwandlung von Milchsäure zu PLA aus. Ein weiterer Vorteil ist ihre Übertragbarkeit auf Großanlagen mit Kapazitäten bis zu 300 Tonnen pro Tag (100.000 t/Jahr).
Dank seiner hohen Flexibilität ermöglicht das Verfahren die Produktion maßgeschneiderter PLA-Typen mit unterschiedlichsten Kristallisations- und Viskositätsgraden für eine Vielzahl von Anwendungen.
Für die neue PLA-Anlage liefert thyssenkrupp das Basic und Detail Engineering sowie die wesentlichen Anlagenkomponenten
und übernimmt die Überwachung von Bau, Montage und Inbetriebnahme.

Sami Pelkonen, CEO der Business Unit Electrolysis & Polymers Technologies von thyssenkrupp Industrial Solutions:
“Mit unserem Verfahren wollen wir einen entscheidenden Beitrag leisten, um Biokunststoffe nachhaltig am Markt
zu etablieren. So werden fossile Rohstoffe geschont und der Ausstoß von CO2 deutlich reduziert.
Unseren Kunden ermöglichen wir damit, Biokunststoffe mit individuellen Eigenschaften und einer hohen Qualität zu produzieren
– und das zu einem Preis, der zunehmend mit herkömmlichen petrochemischen Kunststoffen konkurrieren kann.“

Die Pressemitteilung

 

 

 


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