Das Portal der Prozessanalytik PAT - Technologie und Prozesskontrolle

 
 

 



 
Technologiebuch - Gasanalytik
- Von A wie Abfälle bis Z wie Zulassungen - Firmen

Technologiebuch

Technologie-Index

Gasanalytik

Flüssigkeitsanalytik

Feststoffanalytik

Partikelanalytik

Physikalische Parameter

Automatisierungslösungen Kontrolltechnologie

Systemkomponenten Probenaufbereitung

Dienstleister

 

Home www.analyticjournal.de
Gasanalytik - Applikationen - "Kohlekraftwerk" - Fa.Siemens

Typische Messstellen der Prozessanalytik in einem Kohlekraftwerk
Weitere Informationen: Klicken Sie auf die Messstellen bzw. Gerätebilder

Fossil befeuertes Kraftwerk (Kohle) - Messstellen der Prozessanalytik



Messstellen, Messkomponenten und Messbereiche gemäß Bild oben
- im Kohlekraftwerk

 

Messanordnung LDS 6 zur DeNOx-Überwachung - Messkomponente NH3

DeNOx-Überwachung durch Schlupfmessung

Zur Entstickung von Rauchgasen dienen heute bevorzugt die beiden Verfahren
· Selective Catalytic Reduction (SCR),
· Selective Non-Catalytic Reduction (SNCR).

Ein einziger LDS 6-Gasanalysator ist in der Lage, den NH3-
Schlupf an bis zu drei Messstellen einer Anlage gleichzeitig zu erfassen (Bild 19). Für die DeNOx-Überwachung misst je ein Sensorpaar die Ammoniakkonzentration direkt hinter dem Katalysator bzw. der Hochtemperatur-Reaktionszone. Da LDS 6 die NH3- Konzentration in Echtzeit verfügbar macht, wird dadurch eine sehr schnelle Regelung erreicht und Betriebsphasen mit Überdosierung werden vollständig vermieden.
Ein weiterer Messpunkt dient der Emissionsüberwachung direkt im Kamin. Hier wird über ein drittes Sensorpaar die Restmenge NH3 und damit auch die Gesamtmenge an Stickoxiden erfasst.

Der LDS 6-Analysator kann zur Optimierung beider Verfahren eingesetzt werden.

Anwendernutzen

Die gegenüber anderen Verfahren kürzere Ansprechzeit ermöglicht eine
schnellere Regelung und damit eine bestmögliche Anlageneffizienz.
Das In-situ-Messprinzip sichert repräsentative NH3-Messungen ohne Nebeneffekte oder Quereinflüsse.

Die wichtigsten Eigenschaften:

· In-situ Messprinzip, keine Probenahme, Ergebnisse in Echtzeit
· Drei Messstellen gleichzeitig an einer Zentraleinheit
· Eigensichere EEx-Version optional erhältlich

Messanordnung LDS 6 zur Filterüberwachung - Messkomponente CO

Gefahr am Elektrofilter

In Elektrofiltern besteht grundsätzlich die Gefahr von Überschlägen mit Funkenbildung. Es muss daher Vorsorge getroffen werden (schnelle Abschaltung des Filters) für den Fall, dass die eintretenden Rauchgase auf Grund eines zu hohen CO-Gehaltes eine explosionsfähige Zusammensetzung haben. Hierzu muss die CO-Konzentration im Rauchgas direkt im oder dicht vor dem Elektrofilter bestimmt werde

Da LDS 6 die CO-Konzentration in Echtzeit und mit hoher Genauigkeit bereitstellt, kann bei der Festlegung des Sicherheitsgrenzwertes auf einen unnötig hohe Sicherheitszuschlag verzichtet werden.
Dadurch kann die Zahl der gesteuerten Filterabschaltungen minimiert und eine zuverlässige Überwachung des Filterbetriebs realisiert werden.
Je näher sich der Messpunkt am gefährdetem Bereich befindet, desto aussagefähiger sind die gemessenen CO-Werte.

Anwendernutzen aus Einsatz des LDS 6

Seine Konzeption macht LDS 6 zu einem idealen Werkzeug für den Schutz von Elektrofiltern:
· LDS 6 misst in Echtzeit und ermöglicht dynamische Steuervorgänge
und Alarmmeldungen mit sehr kurzer Ansprechzeit. Eine zeitverzögernde
Probennahme entfällt, die Messung erfolgt in-situ und die Messwerte entsprechen den zeitgleich herrschenden Konzentrationsverhältnissen an
der Messstelle.
· Höchste Betriebssicherheit bei geringsten Betriebskosten: Kein Verbrauchsmaterial, sehr geringer Wartungsaufwand, keine Kalibrierung im
Feld erforderlich.
· Keine Querempfindlichkeiten wegen der hochspezifischen Einzellinien-
Messung und der dynamischen Korrektur der Staubbeladung.
· Die Sensoren sind auf den Betrieb unter sehr rauen, industrietypischen
Bedingungen ausgelegt.

Generator-Kühlung mit Wasserstoff - CALOMAT 6-System zur Generatorüberwachung -

Generatorkühlung mit Wasserstoff

Turbogeneratoren in Kraftwerken werden zur Steigerung ihres Wirkungsgrades gekühlt. Als Kühlgas wird, trotz der
damit verbundenen strengen Sicherheitsanforderungen,
Wasserstoff eingesetzt.
Dieses bietet gegenüber Luft

· erheblich bessere Kühleigenschaften (um Faktoren höhere Werte für Wärmekapazität und Wärmeleitfähigkeit),
· geringere Reibungsverluste an den drehenden Teilen (geringere Gasdichte) sowie
· eine höhere elektrische Durchschlagsfestigkeit.

Mit diesen Eigenschaften s
chafft Wasserstoff die Voraussetzungen für einen optimalen Wirkungsgrad des Turbogenerators.
Wasserstoff bildet jedoch bei Vermischung mit Luft über einen weiten Mischungsbereich (4 bis 77%) zündfähige Gemische, was sowohl im Betrieb als auch bei der Wartung (Füllen und Entleeren) der Turbogeneratoren aus Sicherheitsgründen unbedingt verhindert werden muss.

Internationale Normen

(EN 60034-3 bzw. IEC 60842) schreiben hierzu eine redundante
Sicherheitsüberwachung vor. Als Messgeräte werden Gasanalysatoren eingesetzt, welche die Bildung zündfähiger
Gemische rechtzeitig erkennen und melden.

© Siemens AG

Einsatz von Prozessanalytik in fossil befeuerten Kraftwerken- Lösungen von Siemens (1,2 MB)

LDS 6 Produktbroschüre LDS 6 Produktbroschüre CALOMAT 6 Produktbroschüre

 

 


top

©

Analytic Journal Kontakt Der Analytik-Brief - Abo Firmen-Eintrag Das Analytic Journal Impressum Sitemap