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Gasanalytik - Applikationen - "Deponiegase messen -ATEX-konform" - Fa.Sick |
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Messbar effizienter - Lösungen für die Analysen- und Prozessmesstechnik
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Deponiegas
Deponiegas entsteht durch die langsame Zersetzung organischer Müllkomponenten und wird daher auch als Biogas bezeichnet. Seine Hauptbestandteile sind:
- ca. 55 % Methan (CH4)
- ca. 40 – 45 % Kohlendioxid (CO2)
- Rest O2, N2, H2S und Spuren organischer Verbindungen
Der Heizwert des Deponiegaeses entspricht dem Methangehalt,
also ca. 5 kWh/m³.
Gefahren durch Deponiegas
Methan: Brand- bzw. Explosionsgefahr
Methan als Hauptbestandteil von Deponiegas bildet mit Luftsauerstoff ein zündfähiges Gasgemisch. Dazu muss in der Mischung Methan in Konzentrationen zwischen 4,4 und 16,5 Vol % und ein Sauerstoffgehalt von mindestens 12 Vol % vorhanden sein
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Anmerkung:
Die nicht brennbaren Bestandteile im Deponiegas (vor allem CO2) haben einen inertisierenden Einfluss und bewirken eine Einengung des Explosionsbereiches (oranger Bereich in der Grafik rechts). |
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Kohlendioxid: Erstickungsgefahr
Kohlendioxid in Konzentrationen > 9 Vol. % führt innerhalb weniger Minuten zum Ersticken. Erstickungsgefahr besteht vor allem in tiefen Gruben bzw. Schächten in die Deponiegas einströmt. Weitere Erstickungsgefahr entsteht dort durch Sauerstoffmangel in der mit Deponiegas vermischten Luft.
Gefährlichkeit von CO2 für den Menschen
- 0,5 Vol%; MAK-Wert
- 1...5 Vol%; verursacht Schwindel
- 10 Vol%; tödlich innerhalb von Minuten
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© Sick Maihak GmbH
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