Definition
Das Management der Funktionalen Sicherheit ist eine Beschreibung der Managementtätigkeiten mit denen sichergestellt wird, dass die funktionalen Sicherheitsziele erreicht werden.
Gemäß DIN EN 61511 besteht die Forderung ein entsprechendes Sicherheitsmanagement einzurichten.
Auch die Europäische Kommission sagt
über Sicherheits-Management-Systeme, dass
… eines der Hauptziele dieses
Ausschusses die Verhinderung oder
Reduzierung von Unfällen ist , die durch
Management Faktoren ausgelöst werden.
Innerhalb der europäischen Union waren
seit 1982 bei über 90% aller Unfälle
organisatorische Fehler der wesentliche
ursächliche Faktor.
> 90% aller Unfälle werden durch Management Faktoren verursacht
Systematische und zufällige Fehler -
IEC 61511
Systematische Fehler sind prinzipiell vermeidbar, die Maßnahmen hierzu werden innerhalb eines FSM-Systems gemäß IEC 61511 beschrieben.
Zufällige Fehler sind prinzipiell unvermeidbar, deren Eintrittswahrscheinlichkeit, ausgedrückt in PFH/PFD, kann aber mithilfe der Probabilistik ermittelt werden.
Die IEC 61511 beschreibt auch den Sicherheitslebenszyklus im Hinblick auf die Planung, das Design, das Engineering sowie die Inbetriebnahme und Betrieb eines Security-sicherheitsrelevanten Systems.
Nach den Erläuterungen zur Hardware-Fehlertoleranz HFT und systematischen Fehlern schützen fehlertolerante Architekturen auch gegen einen weiten Bereich systematischer Fehler, vorwiegend in der Hardware, da solche Fehler nicht notwendigerweise gleichzeitig auftreten.
Das Management der
Funktionalen Sicherheit (FSM) stellt sicher,
dass die richtigen Prozesse verwendet
werden, um
Funktionale Sicherheit zu erreichen. |