Urbanisierung – Elektromobilität – Industrie 4.0 – Energiewende – Demografischer Wandel – Internet der Dinge
Städte als zentrale Räume
werden in unserer Gesellschaft eine entscheidende Rolle spielen auf dem Weg in die Zukunft spielen.
Wir sind heute erstmals in der Geschichte der Menschheit gefordert, eine Urbanisierung mit bald fünf Milliarden Stadtbewohnern weltweit mit den richtigen Lösungen für eine zukunftsfähige Entwicklung aktiv zu gestalten.
Wobei Mega-Städte
mit mehr als zwanzig Millionen Einwohnern längst keine Utopie mehr sind bei einer zu erwartenden Weltbevölkerung von mehr als zehn Milliarden Menschen.
Nachhaltigkeit, Resilienz, Wandlungsfähigkeit sind damit zwangsläufig die Ziele für die Städte von morgen.
»Die CO2-neutrale, energieeffiziente und klimaangepasste Stadt«
ist als ein Zukunftsprojekt in die
Hightech-Strategie 2020 der Bundesregierung eingebettet und soll einen Leitmarkt für nachhaltige Stadtsysteme schaffen.
Die Morgenstadt-Initiative
Zur Unterstützung dieses Großvorhabens hat die Fraunhofer-Gesellschaft mit zahlreichen Instituten die Morgenstadt-Initiative ins Leben gerufen.
»Morgenstadt: City Insights«
ist eines der zentralen Projekte im Verbundforschungsvorhaben »Morgenstadt: City Insights«, welches die Zukunft der nachhaltigen, lebenswerten und wandlungsfähigen Stadt von morgen vorausdenkt und realisiert.
Textquelle (auszugsweise): FhG IAO |
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Sieben Milliarden Menschen leben 2050 in Städten -
Mobilität und Verkehr sind neu zu denken
Die
regionale Klimaentwicklung (Feinstaub!) wird entscheidend
Interdisziplinäre Forscherteams erarbeiten Konzepte für den Einsatz innovativer Technologien
Den Hochrechnungen der OECD
zu Folge werden im Jahre 2050 rund 70 Prozent der Weltbevölkerung in den Metropolen wohnen – mehr als sieben Milliarden Menschen.
Das Wachstum ist eine enorme Herausforderung an Stadt- und Verkehrsplaner, Logistiker, Ver- und Entsorger.
Die Klimaziele
Der CO2 Ausstoß muss gesenkt werden – in der EU um 20 Prozent bis zum Jahr 2020 und um 80 bis 95 Prozent bis zum Jahre 2050.
Diese wird aber nur gelingen,
wenn Innovationsmanagement und Stadtplanung zusammengebracht werden – von energieeffizienten Bauweisen über elektrisch betriebene Verkehrsmittel, intelligente Leitsysteme, emissionsfreie Produktionsstätten bis hin zur Reinigung der Abwässer«, erklärt Steffen Braun, Leiter des Competence Center Urban Systems Engineering am Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation IAO.
Um diese Vision Realität werden
zu lassen, haben interdisziplinäre Forscherteams Konzepte entwickelt und den Einsatz innovativer Technologien erprobt. Im niederländischen Eindhoven, in Chemnitz und in Reutlingen sowie in der norwegischen Stadt Stavanger werden neue Ideen zur Regelung von Besucherströmen und Straßenverkehr, zu bedarfsgerechten Einkaufsmöglichkeiten sowie zu der Vernetzung von Unternehmen, Einwohnern und Ärzten.
Textquelle (auszugsweise): FhG IAO
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